Wir hatten drei Schwerlastregale bestellt. Zwei davon kamen mit dem ersten Versuch einwandfrei an. Beim dritten Regal verweigerten wir UPS die Annahme, da bereits von Außen ersichtlich war, dass das Paket, sowie Böden stark beschädigt waren und eine Vollständigkeit nicht gewährleistet werden konnte. Der Lieferant war lt. Kollegen sehr nett und nahm sich die Zeit die Pakete mit zu kontrollieren und gab an, dass auch er das Paket so nicht annehmen würde. Von Certeo kam daraufhin gar keine Reaktion. Die Regale waren für das Lager unserer Firma, sodass für mich als Bürofachkraft zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit bestand zu überprüfen welche Regale sich in den Paketen, welche wir angenommen hatten befanden. Certeo kann das scheinbar im Wareneingang (ein Paket ging ja zurück) auch nicht sehen. Nach einem Telefonat mit dem Servicecenter, in dem versprochen wurde, dass man sich kümmert passierte rein gar nichts. In einem zweiten Gespräch bat mich die Mitarbeiterin eine E-Mail mit Bildern des defekten Pakets zu schicken. Die E-Mail wurde versandt, woraufhin ein Monat keine Reaktion kam. Die Rechnung war aber bereits da über alle drei Regale. Wir hatten also keinen Lieferschein und ein Regal zu wenig sollten aber bezahlen. Da die Rechnung per Mail kam schrieben wir auch eine Mail zurück, dass die Rechnung erst nach erfolgter Leistung (wie bei Bestellung vereinbart) beglichen würde. Da weiterhin kein gewünschtes Ersatzregal geliefert wurde und von Seiten certeos Stillschweigen herrschte erfolgte ein erneuter Anruf unsererseits. Es könne weiterhin nicht eingesehen werden, welches Regal zurück gegangen sei. Das Regal würde wohl im Wareneingang registriert, jedoch nicht dem Auftrag zugeordnet. Frau S. würde sich darum kümmern, dass die Buchhaltung Bescheid bekäme und das wir eine Ersatzlieferung bekämen. Kurz darauf erhielten wir eine Mail, dass das Regal die nächsten sechs Wochen nicht lieferbar sei und ob wir es dann noch haben wollten. Ebenfalls war ein Link zum angeblich fehlenden Regal hinzugefügt (welcher nicht geöffnet werden konnte). Als dann die erste Mahnung kam habe ich mich persönlich darum gekümmert, dass die gelieferten Regale aufgebaut werden und wir selbst nachvollziehen können, welches Regal fehlt. Das war dann komischer Weise nicht das, was Frau S. als angeblichen Wareneingang vermerkt hatte. Aber ohne Eckregal konnte auch der Rest nur mitten im Raum ungenutzt verbleiben. Bei einem erneuten Anruf im Servicecenter hatte ich eine andere Kollegin am Telefon, welche mir bestätigte, dass genau eingesehen werden könne, welche Regale aus welchen Bestellungen zurück ins Lager gegangen wären. Sie stellte mich zu Frau S. durch. Diese bestellte dann auf einen neuen Auftrag das Eckregal, welches innerhalb von Tagen bei uns war. Fazit für uns: Die Produkte sind sicher gute Schwerlastregale, der Kundenservice lässt allerdings zu wünschen übrig und die Lagerwirtschaft hat sicher noch großes Potential nach oben. Der Prozess von der Reklamation bis zum Erhalt des Regals hat unseren Betrieb einfach nur viel Geld in Form von Arbeitszeit und Nerven gekostet.