“I saw this movie when i was a little boy. I loved it then and I love it now! Trinity City Books is a phenomenal bookstore! Get your books or videos from them! Bugs Bunny Loves Trinity City Books!”
“Nachdem man zuvor drei bombenmäßige Bondfilme abgedreht hatte, in denen 007 zwischenzeitlich selbst schon das Weltall besucht hatte, stieg nun der Druck, wie man alles noch bombastischer inszenieren könnte, besonders, weil Sean Connery ja zeitgleich einen James Bond-Film für die Konkurrenz drehte.Herausgekommen ist dann also "Octopussy". Regisseur John Glen griff erneut auf die wichtigsten Zutaten für einen guten Bondfilm zurück, und das im Überfluss:Exotische Drehorte, waghalsige Stunts, hunderte hübscher Frauen, wilde Tiere, richtig fiese Bösewichte (klasse: Kabir Bedi als würfelzerquetschender Turban-Hüne) und natürlich John Barry, der erneut einen großartigen Soundtrack lieferte.Die Handlung erweist sich diesmal als überaus komplex. Zunächst geht es um ein kostbares Faberge-Ei und einen ermordeten Kollegen von Bond, dann reiht sich Juwelenschmuggel dazu, und schließlich gipfelt das Ganze in einer geplanten Katastrophe mit fatalen Auswirkungen, nämlich der Zündung einer Atombombe in Deutschland.Das alle Handlungsstränge tatsächlich miteinander zusammenhängen, wurde laut Kritikern etwas lückenhaft inszeniert und ist auch meiner Meinung nach nicht ganz einfach nachzuvollziehen.Richtig fabelhaft ist hier Roger Moore, der sich für nichts zu Schade ist und sich am Ende auch noch mit deutschen Polizisten eine wilde Verfolgungsjagd liefert, nachdem ihm bei einer Mitfahrt eines deutschen Ehepaares zuvor schon Wurst und Bier angeboten wurde. :-)007 wirkt hier überaus menschlich, und das steht ihm gut.Hervorzuheben sind auch die traumhaften Aufnahmen der indischen Paläste sowie das Stadtleben auf dortigen Straßen, auf denen es mit pfeilschnellen Dreirad-Taxis auch wieder zu urkomischen Szenen kommt, wo am Ende auch noch Fakir und andere kulturelle Exoten zum Einsatz kommen.Insgesamt also klingt nun alles nach einem fantastischen Bondfilm, wenn da nur der Schluss nicht wäre.In den letzten 20 Minuten wollte man offenbar alles zuvor aufgefahrene nochmals toppen - da wäre weniger mehr gewesen. Die Szene, in der Octopussy's Mädchen den Palast der Bösewichte stürmen wirkt einfach zu kitschig und die Kämpfe sind zu unrealistisch, weil es für sie einfach zu leicht wird, die Männer zu erledigen. Und als Bond dann auch noch mit einem Riesen-Luftballon mit britischer Flagge ankommt... wirkt mir das ganze Spektakel dann doch zu märchenhaft.Der Endkampf in und auf dem Flugzeug zieht dann leider die grandiosen ersten 100 Minuten noch etwas weiter nach unten, es ist einfach schwachsinnig, wie die Herren sich da teilweise einhändig am Flugzeug festhalten, um mit der anderen zuzuschlagen.Etwas ärgerlich fand ich dann noch diesen Filmfehler, als Octopussy außer Gefecht gesetzt wird, um sie zum Flugzeug zu bringen - Wenn Maud Adams schon die Ehre gebührt, zum zweiten Mal ein Bondgirl zu spielen, hätte sie diese einfache Szene dochwohl auch selbst spielen können. Stattdessen nahm man ein unpassendes Double mit dunkler Haut und schwarzem Haar, du meine Güte...Insgesamt gebe ich für Moore's vorletzten Einsatz 4 Sterne, den fünften muss ich aufgrund des unglaubwürdigen Endes abziehen.Zu Bild, Ton und Extras der beiden DVD's gibt es nur ein Wort zu sagen: fabelhaft!Fazit: Kaufempfehlung.”