“Wahrscheinlich der Tiefpunkt der Bond-Serie, nichts gegen die Atemraubenden Flugzeug-Stunts, nichts gegen den charmanten Louis Jourdanoder den Knochenbrecher Kabir Bedi mit sengendem Blick. Als Inder wäre ich mir beim Betrachten des Films peinlich berührt vorgeführt vorgekommen.Hier wurde kein noch so billiges und chauvinistisches Klischee über Indien und seine Bevölkerung ausgelassen.Klar sitzen in Indien überall Schlangenbeschwörer rum und man schläft auf der Strasse auf Nagelbetten, alle sind bunt gewandet, jonglieren, lamentieren und sind fröhlich und ein bisschen doof, lassen sich mit Geld bewerfen und als Staffage vorführen.Natürlich geht nichts ohne Tigerjagd (macht man mal so in 5 Minuten) auf Bond und die Plastikriesenspinnen (mit gelben Schleim befüllt) hängen bei praller Sonne in künstlichen Spinnennetzen im künstlichen Gebüsch.Das ist schon fast zum Fremdschämen. Ich mochte Roger Moore (kein guter Akteur aber witzig und lässig) aber diesem Stückwerk Film sieht man seine vielen Eltern entsetzlich offen an.Ja ich hörs schon, man soll das alles nicht so ernst nehmen...seh ich auch so, mach ich auch nicht, aber das waren mehrere Schippen zuviel.Mir zu unhumorig und daher durchgefallen.”
“Am Anfang entwickelt sich eine spannende Story, die leider schnell ziemlich Unlogisch wird. Die Verknüpfung mit den Juwelen und der A-Bombe passt nicht wirklich. Auch fehlt der Oberbösewicht, hier gibt es zwei B-Bösewichte…Der Mittelteil bei Octopussy und Khan ist recht langweilig, dass Ende dafür wieder Flott und Spannend. Auch wenn klar ist wie es ausgeht. Der Schlusskampf mit dem rumgeturne auch nicht wirklich logisch. Man merkt das Moore am Ende seiner Laufzeit angekommen ist.Positiv: Man sieht was aus dem alten Berlin und ein Alfa Romeo steht im Mittelpunkt.Wenn man alle Bonds mal Revue passieren lässt, ist dieser sicher einer der schwächsten.”
